Joseph Viehöver

Fernsehjournalist; fr. ZDF-Programmdirektor

* 31. Oktober 1925 Köln

† 12. August 1973 Saarbrücken

Wirken

Joseph Viehöver, röm. kath., wurde am 31. Okt. 1925 in Köln geboren. Am humanistischen Dreikönigs-Gymnasium in Köln machte er das Abitur und war vom Herbst 1943 bis Kriegsende Soldat. Danach begann er mit seiner journalistischen Ausbildung als Redaktionsvolontär beim Kölnischen Kurier (später "Kölnische Rundschau").

Im Juli 1947 wurde V. Redakteur im Kölner Büro des Deutschen Pressedienstes (später dpa). Am 1. Jan. 1949 wechselte er in die Essener Redaktion der Tageszeitung "Die Welt". Der 24jährige wurde dann am 1. Okt. 1949 von Hans Böckler zum Pressechef des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Düsseldorf berufen und mit der Einrichtung einer Presse- und Informationsabteilung betraut. Gleichzeitig wirkte er am organisatorischen und künstlerischen Aufbau der Ruhr-Festspiele in Recklinghausen mit. Vom 1. Juli 1953 bis Ende Februar 1958 war er als Leiter des Sozialpolitischen Referates im Bundespresseamt in Bonn für die publizistische Betreuung der Sozialreform verantwortlich. Am 1. März 1948 ging V. endgültig zum Rundfunk, für den er schon vorher als freier Mitarbeiter tätig gewesen war. Er wurde Direktor "Aktuelles Wort" beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken, wo er auch aktiv beim Aufbau des Regionalfernsehens mitwirkte. Am 1. Nov. ...